Für Zocker hatte die diesjährige Gamescom, dem Kampf der Konsolentitanen eingeläutet: Auf der größten Branchenschau für interaktibve Spiele und Unterhaltung konnte die Öffentlichkeit an die Nachfolger der Hightech-Boxen von Sony und Microsoft legen. Die Playstation 4 und Xbox One sollen die Fangemeinde überzeugen und neue Käufer ansprechen.
Beide Hersteller zogen mit leistungsstarken Geräten in den Wettstreit. Sowohl die PS4 als auch die Xbox One haben genug Rechenkraft und im Vergleich zu ihren Vorgängern deutlich detaillierte und realistische Grafiken darzustellen. Die Standart-Versionen der Modelle verfügen über 500 GB Speicherplatz, WLAN, USB-3.0-Schnittstellen und ein 3-D-fähiges Blu-Ray-Laufwerk. Ausgegeben werden Inhalte über HDMI in hoher 1080i – oder ultrahoher 4K-Auflösung und mit 7.1 Surround Sound. Die PS4 verfügt noch über einen analogen Ausgang für ältere TV-Apparate, die neue Xbox dafür über einen HDMI-Eingang zum Übertragen von Videoaufnahmen oder ähnlichem.
Multimedial sind die Konkurrenten ganz breit aufgestellt. Sie spielen Streams von Online-Portalen ebenso wie alle gängigen Bild-, Musik- und Filmformate ab, die auf dem internen oder externen Speichern liegen. Das Microsoft-Modell kann zudem TV-Sendungen auf den Bildschirm bringen. Sämtliche Anwendungen vom Spiel über das Fernsehprogramm bis zum Webbrowser oder von Windows 8 bekannte Apps können in Fenstern parallel laufen. Und alles ist mithilfe der verbesserten Kinect-Sensorleiste, die jetzt selbst kleinste Bewegungen registriert, per Sprache oder Gesten steuerbar. Die Optimierung ermöglicht auch eine bessere Einbindung in Spiele, wobei die meisten Titel auf den ergonomisch leicht veränderten und mit vibrierenden Knöpfen versehenen Xbox-One-Controller ausgelegt sein werden.
Im Vergleich zu diesen kleinen Änderungen hat Sony das Steuerpad ihrer Playstation quasi runderneuert. In seiner Mitte befindet sich ein Touchpad, eine Lichtleiste auf der Hinterseite passt ihre Farbe an das Spielgeschehen an und ein eingebauter Lautsprächer sorgt für Surroundeffekte. Besonders der „Teilen“-Button, über den sich Spielszenen mitschneiden, online speichern und an Freunde weitergeben lassen, ist originell. Xbox One zeichnet ebenfalls auf, das Teilen ist aber umständlicher. Eilige wird es freuen, dass sie ihren eben im WebShop gekauften Titel dank Game-Stream direkt zocken und Besitzer der tragbaren PS-Vita, dass die PS4-Spiele via WiFi auf ihrem Handheld daddeln können.
Anhand des Zubehörs ist es leicht, Rückschlüsse auf die Ausrichtung der Konsolen zu ziehen. Durch den integrierten TV-Tuner, das weiterentwickelte Kinect-System und die Parallelnutzung diverser Anwendungen will Microsoft die Xbox One als Unterhaltungszentrum positionieren. Sony setzt dagegen auf ein vielschichtigeres Spielerlebnis, an dem Freude leicht teilhaben. Multimedia-Features haben die Japaner nicht vergessen. Sie sind nur nicht so ausgebaut wie bei der Box aus Redmond.
Alternative: Nintendo brachte 2012 die Wii U heraus. Neu und exklusiv sind die Titel „Pikmin 3“ mit den süßen Wurzel-Wesen, das Superhelden-Abenteuer „The Wonderful 101“ und das Rennvergnügen „Mario Kart 8“. Dazu kommen besondere Versionen von „Call of Duty: Ghosts“ und „Batman: Arkham Origins“
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Ich denke man kann sony mit Microsoft gar nicht vergleichen, da Sony viel viel globaler agiert. 40 Länder beliefert Sony mit eigenen Spielkonsolen, und XBOX in nur 13 Ländern. Mehr als 4,2 Millionen PS4 wurden schon vertrieben ! Wahnsinn !!
woher hast du die Zahlen ? Ist es die offiziele Sony-Statistik ?
XBOX hat bestimmt fast genauso viele Geräte abgesetzt in nur 13 ländern !))