An drei Tagen fand Mitte des Monats auf dem Gelände der Messe Nürnberg die Sensor+Test statt, eine der bedeutendsten Messen im Bereich Messtechnik (www.sensor–test.de/). Zwischen dem 14. und 16. Mai kamen rund 8000 Besucher nach Nürnberg, um sich über die einzusetzende Sensorik in verschiedenen Bereichen zu informieren. Schließlich machen Sensoren einen großen Teil unseres alltäglichen Lebens aus, obwohl sie meist unentdeckt bleiben und aus diesem Grund als selbstverständlich hingenommen werden. Demnach sind Sensoren nicht mehr nur in der Verfahrenstechnik oder in der produzierenden Industrie zu finden, eine Vielzahl an Sensorik findet man heute auch im Haushaltsbereich.
Entwickler und Konstrukteure verschiedenster Branchen fanden deshalb in diesem Mai wieder den Weg nach Nürnberg, um auf der international führenden Messe für Sensorik, Mess- und Prüftechnik, die von zahlreichen Kongressen begleitet wurde und in diesem Jahr zum 20. Mal stattfand, über aktuelle Themen zu diskutieren und die entsprechenden Veranstaltungen zu besuchen. Von mehr als 543 Ausstellern aus aller Welt wurde die Bandbreite der Welt der Sensoren den Besuchern präsentiert, wobei das Thema „erneuerbare Energien“ ganz im Zeichen der laufenden Energiewende im Zentrum stand. Mehr Informationen über die Umstellung der deutschen Energiepolitik gibt es unter de.wikipedia.org/wiki/Energiewende. Die Vorträge drehten sich hierum, doch auch die ausstellenden Unternehmen zeigten, wie sie sich mit diesem doch manchmal schwierigen Thema auseinandersetzen und was sie gedenken, auch in Zukunft zu tun, um mehr zum Erfolg der regenerativen Energien beizutragen.
Windparks an Land sowie vor den Küsten, die Solarenergie oder Biogasanlagen. Die Bedeutung intelligenter Mess- und Überwachungstechnologien in einem dezentralen Gesamtkonzept der Energieerzeugung wird in den kommenden Jahren immer weiter an Bedeutung erlangen. Schließlich ist der Atomausstieg beschlossene Sache und die Energiewende sieht einen maßgeblichen Ausbau der erneuerbaren Energien hierzulande vor. Dabei spielen nicht nur die Energiequellen an sich eine große Rolle, sondern beispielsweise auch die Schaffung von Stromspeichern und „intelligenten“ Speichermöglichkeiten. Hier ist der Bereich der Sensorik in großem Maße gefragt.
Die Veranstalter der Messe zogen letztendlich ein rein positives Fazit aus den drei Tagen, die erfolgreicher verlaufen seien, als man es zunächst vermutet hatte. Im Januar hatte man um die 600 Aussteller anvisiert, wobei es am Ende nur 543 waren, die wirklich an der Messe teilnahmen. Doch im Bereich der internationalen Gäste konnte man einen Anstieg verzeichnen. Etwa 25 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland und zeigten nicht nur ein reges Interesse an dem Thema Sensorik sondern auch an der deutschen Energiewende, die möglicherweise als Vorbild für andere Staaten dienen könnte, die ähnliches mit ihrer Energiepolitik vorhaben. Die Veranstalter sagten zudem aus, dass ihnen letztendlich immer der Erfolg und Nutzen für die Aussteller und Besucher am wichtigsten sei und dies sei offensichtlich gelungen. Deshalb soll es auch im nächsten Jahr in Nürnberg wieder um Sensorik, Mess- und Prüftechnik gehen. Vom 3. bis 5. Mai findet dann die bereits 21. Ausgabe der Sensor+Test statt, begleitet von der 17. ITG/GMA Fachtagung unter dem Namen „Sensoren und Messsysteme“. Das Schwerpunktthema im kommenden Jahr soll „Sicherheit“ lauten, wobei davon auszugehen ist, dass auch in diesem Bereich einige Themen aus diesem Jahr wieder aufgegriffen werden.
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