Das Süd-Ost asiatische Land Malaysia ist ein zweigeteiltes Land im Südchinesischen Meer – die Westhälfte auf einer Insel südlich von Thailand, die Osthälfte im nördlichen Drittel von Borneo – ist im Innern von gewaltigen Regenwäldern bedeckt und verfügt an den Küsten über kilometerlange weiße Strände.
Seit Jahrhunderten leben hier Malaien (58 %), Chinesen (26 %), Inder (7 %) und andere Einwanderer zusammen – ein multikulturelles Idyll. Die Einwanderer sind die Nachkommen von Händlern, Seeleuten, Arbeitern und Siedlern aus der ganzen Welt. Vor allem die Einwanderer aus Asien sind es, die das Land bis heute prägen. Doch auch Europäer haben ihre Spuren im Land hinterlassen. Anfang des 16. Jahrhunderts kamen die Portugiesen, es folgten Niederländer und Briten.
Ein Fußmarsch durch manch malaiische Altstadt wird so zu einem Spaziergang durch ganz Asien und seine Geschichte. Wie in Georgetown, Hauptstadt der westmalaiischen Insel Penang, mit seiner seit 2008 zum UNESCO-Welterbe zählenden Altstadt. Die mächtigen Steinmauern der Verteidigungsanlage Fort Cornwallis und die prächtigen alten Handelshäuser, die die Hauptstrasse säumen, erzählen von vergangenen Kolonialherrschaften. Im 19. Jahrhundert gewannen Einwanderer aus China an Macht und Wohlstand.
Die Multikulturalität ist die wohl wichtigste Ressource Malaysias – auch im Tourismus. Schöne Strände und sattgrüne Regenwälder gibt es auch anderswo, aber wo sonst kann man konzentriert ein solch vielfältiges kulturelles und religiöses Leben erfahren ?
In mir brennt ja ein bisschen die Lust, bei meiner kommenden Asienreise im Jänner und Februar ev. auch Malaysia zu besuchen. Zumindest einen schnellen Abstecher in die Hauptstadt zu machen. Leider wird die Zeit wahrscheinlich wieder einmal für alle Vorhaben viiiielll zu kurz 🙁