Sicherheit in Skigebieten – wertvolle Tipps für Skifahrer

Die Carving-Skier, auf denen Anfänger rasch Erfolgserlebnisse haben, weil sie tailliert und drehfreudig sind, bergen echte Risiken. Das Material ist von enormer Bedeutung, denn Skier, Schuhe und Bindung müssen aufeinander abgestimmt sein. So muss sich etwa die Bindung zum richtigen Zeitpunkt öffnen, all das sind Faktoren, die die Sicherheit erhöhen.

Wer nur einmal pro Jahr zum Skiurlaub kommt, sollte die Ausrüstung auf jeden Fall ausleihen, dann hat er Top-Material, das von Experten an die körperlichen Voraussetzungen angepasst wird. Darüber hinaus ganz wichtig: Gepflegtes und präpariertes Material. Kaum einer weiß, dass gut gewachste Skier 30 Prozent Kraftersparnis bringen. Wer seinen Ski unter Kontrolle hat, fährt mit weniger Risiko.

Sollte man als Skianfänger diverse Versicherungen abschließen ?

Die nationalen Skiverbände bieten maßgeschneiderte Versicherungspakete für Wintersportler an, in denen alles drin ist, was man im Fall der Fälle braucht. Das muss nicht teuer sein: Das Basis-Paket vom Deutschen Skiverband etwa kostet 29 Euro im Jahr und sichert rundum ab. Generell ist es so, dass die eigene Krankenversicherung, auch die gesetzliche, in der Regel für die Kosten aufkommt, die durch eigene Verletzungen entstehen. Wenn man im Ausland auf die Piste geht – etwa als Deutscher in Österreich – ist eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll, die im Notfall den Rücktransport in die Heimat sichert. Wirklich zum Problem können allerdings die Kosten für die Bergung werden. Sofern man mit dem Hubschrauber abtransportiert wird, können das schnell 4000 bis 5000 Euro sein.

Wann passieren die meisten Unfälle ?

Am dritten Tag des Skifahrens lassen in der Regel Konzentration und Kondition nach. Da ist erhöhte Vorsicht geboten, und man sollte es ruhiger angehen lassen. Zudem steigt das Risiko jeweils am Nachmittag, so zwischen 14:30 und 15:30 Uhr. Die Leute sind einfach müde und die Pistenverhältnisse oftmals schlechter.

Blaue Pisten sind am sichersten ?

Das Risiko ist auf leichten Pisten nicht unbedingt niedriger. Die blauen Pisten sind sogar gefährlicher. Während die meisten im steilen Gelände von Haus aus vorsichtiger fahren, kommt es in flachen Berichen oft zu Selbstüberschätzung mit Unfallfolge. Generell sind Kreuzungsbereiche im Skigebiet neuralgische Punkte. Viele fahren einfach und schauen nicht, ob noch jemand unterwegs ist, dem sie möglicherweise die Vorfahrt nehmen – und schon knallt es.

Wie schützt man sich am besten ?

Sich nicht selbst überschätzen ist die oberste Devise, eine Ausrüstung kaufen oder besser noch mieten, die dem eigenen Fahrkönnen entspricht und richtig eingestellt ist. Ganz wichtig außerdem ist – Helm tragen !

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Allgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert