Kauen für die gute Figur – Schlankhalter mit psychologischem Nebeneffekt

Essen sollte mit genügend Zeit in die Tagesstruktur eingebunden werden. Vernünftiges Kauen führt zu schnellerer Sättigung und beugt damit Übergewicht vor. Tägliche Zahnpflege und regelmäßige Zahnwartung tragen gleichzeitig zu besserer Zufriedenheit und lebenslanger Vitalität bei.

Nährstoffvorbereitung beginnt mit dem Schmecken

Kulinarischen Genießern läuft in Vorfreude auf die nächste Mahlzeit bereits das Wasser im Mund zusammen. Sie regen Schnellesser allerdings durch ihr genüssliches Kauen, Innehalten und Nachfassen auf. Bei ausgewogener Nahrungsaufnahme sind die langsamen Esser im Vorteil. Sie benötigen weniger Nahrung für ein anhaltendes Sättigungsgefühl und neue Energie.

Denn durch den Speichel werden viele Nährstoffanteile schon aufgespalten, bevor der Speisebrei den Schlund passiert. Kauen regt diesen Prozess zusätzlich an. Gesunde Zähne und ein möglichst vollständiges, belastbares Gebiss sind dafür die Voraussetzungen.

Kauaktive Lebensmittel zwingen zum häufigen Kauen

Ein paar Nüsschen im Rohkostsalat zwingen zum häufigeren Kauen. Statt knackiger Snacks stillen Karottenstückchen, Kohlrabi oder Äpfel die Kaulust und den Appetit ohne Hunger zwischendurch. Um sich häufiges Kauen anzugewöhnen, können morgens vorbereitete, kauaktive Gemüsehäppchen als Schale im Esszimmer, Wohnzimmer und Arbeitszimmer platziert werden.

Mundgerechte Stücke müssen vor dem Schlucken mindestens zwanzig- bis dreißigmal gekaut werden. Je häufiger damit gleichzeitig der Speichelfluss angeregt wird, desto besser kann der Verdauungstrakt Nährstoffe für den Zellstoffwechsel transportieren.

Kaukraft durch sorgfältige Zahnpflege erhalten

Zahnspezialisten für ästhetische Zahnmedizin wie Dr. Horvath und Team behandeln regelmäßig kranke Zähne, ebenso häufig auch die Folgen zu später Behandlung. Bei Zahnschmerzen kauen viele Menschen einseitig, was die Kieferstruktur verändert und zu Verschlechterungen des Zahnhalteapparats führen kann.

Bei Zahnlücken weichen viele Menschen auf weichere Lebensmittel aus, schlucken diese eher und erleben Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Verstopfung. Um bis ins Alter ordentlich kauen zu können, sollten Zahnlücken bei Zahnverlust möglichst schnell geschlossen werden. Ein schmerzfrei reparierter Zahn soll ebenfalls nicht länger geschont werden.

Auch weiche Lebensmittel nicht unzerkaut schlucken

Zwischendurch ein Schälchen Apfelmus oder Kartoffelbrei statt Pommes laden zum Lutschen und Schlucken ein. Es lohnt sich, auch solche breiigen Texturen mindestens zehnmal im Mundraum durchzukauen oder wenigstens vor dem Schlucken mit der Zunge zu bewegen. Hastige Esser lernen durch dieses Ritual mehr Geduld, deren Fehlen eine häufige Verhaltenseigenheit übergewichtiger Menschen ist.

Auch das Geschmackserlebnis wird dieser Essstrategie intensiver, weil sich der Geschmack während der Vorverdauung in drei Stufen verändert. Bereits diese Erfahrung kann ungesunde Ernährungsgewohnheiten ändern.

Sich Zeit für jede Mahlzeit nehmen

Im Schichtbetrieb oder Jobs mit strikten, kurzen Pausenzeiten ist kaum Zeit für große Mahlzeiten. Dann genügen kleine Portionen mit ausgewogener Nährstoffzusammensetzung, um den Hunger zu stillen und Energie für die nächste Etappe des Arbeitstages zu liefern. Mindestens einmal täglich sollte mindestens eine halbe Stunde für ein vollwertiges Menü eingeplant werden. Als Hauptmahlzeit nach Feierabend ist es gleichzeitig der Punkt, Stress im Büro zu lassen und sich nicht wegen der restlichen Abendaufgaben verrückt zu machen.

Fazit:
Bewusste Zusammenstellung von Lebensmitteln ist für den Erhalt der Normalfigur genauso wichtig wie gründliches Kauen. Damit Kauen mit voller Belastung von Zähnen und Zahnhalteapparat erfolgen kann, gehören gründliche Zahnreinigung und regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt zur Normalität eines achtsamen Alltags. Ein angenehmer Nebeneffekt von gründlichem Kauen ist das intensivere Geschmackserlebnis ohne anschließendes Völlegefühl.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Allgemein