DIY liegt derzeit total im Trend. Immer mehr Menschen folgen diesem Lifestyle und fertigen selbst Kleidungsstücke, Taschen, Schmuck und Co. an. Doch warum dieses Hobby nicht auch zum Beruf machen? Denn mit liebevoll hergestellten DIY-Produkten lässt sich etwas dazuverdienen – und der Vorteil dabei: Man hat gleichzeitig Spaß an der Arbeit. Zudem versprühen diese selbstgemachten Produkte ihren eigenen Charme und kommen deshalb prima bei den Kunden an. Doch wer wirklich einen nennenswerten Verdienst damit erzielen möchte, der muss einige Dinge beachten:
1. Wichtige Rechtsgrundlagen beachten
Bevor man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sollte man sich zunächst mit der rechtlichen Lage vertraut machen. Denn wer sein Hobby zum Beruf machen möchte und somit Waren öffentlich verkauft, der geht damit auch einige Pflichten ein. Dazu zählen:
- Angaben zu Material und Produktsicherheit
- Steuerabgaben
- AGBs
- Urheberrecht
- Gewährleistung
Zudem muss man ein Gewerbe anmelden. Wer unter 17.500 € in Jahr erzielt, der zählt als Kleinunternehmer. Sind diese Einnahmen jedoch höher, so muss man Umsatzsteuer abführen. Weitere Informationen zu diesem Thema und welche anderen Rechtsgrundlagen zu beachten sind, gibt es in diesem kostenlosen E-Book.
2. So verkauft man Selbstgemachtes erfolgreich:
Gerade am Anfang läuft der Verkauft oft recht schleppend an. Meist ist das DIY-Produkt vielen potentiellen Kunden zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt. Deshalb muss eine Marketingstrategie her. Oftmals lohnt es sich, zunächst im Bekannten- und Freundeskreis Werbung für das Selbstgemachte zu machen. So spricht die DIY-Selbstständigkeit schnell herum. Zudem sollte man seine Artikel online anbieten. Dabei ist eine eigne Homepage sowie ein Social Media-Auftritt essentiell. Nur so kann man von Interessenten gefunden werden. Jedoch sollte man sich nicht nur auf den Internetauftritt verlassen, sondern ebenfalls offline agieren. Dabei stehen unter anderem folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Weihnachtsmärkte
- Flohmärkte
- Handwerkermärkte
Dort kann man Kontakte knüpfen und die Kunden auf persönlicher Ebene erreichen. Zudem erfährt man hilfreiche Tipps von anderen Verkäufern, die man sich zunutze machen kann.
3. Abheben von der Konkurrenz
Wer seine DIY-Produkte im Internet an den Mann bringen möchte, der muss sich zwingend von der Konkurrenz abheben. Denn auf Plattformen wie eBay oder DaWanda gibt es zahlreiche Mitbewerber. Diese gilt es auszustechen. Doch wie? Durch Professionalität: Denn der erste Eindruck zählt bekanntlich. Deshalb sollte man auf qualitativ hochwertige Bilder Wert legen und aussagekräftige Produktbeschreibungen verfassen, die dem Kunden einen wirklichen Mehrwert geben. Das ist zwar zeitaufwändig, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Zudem sollte man Vertrauen schaffen. Dabei ist es wichtig, keine falschen Versprechen zu machen und die Kunden auf einer emotionalen Ebene anzusprechen. So kann man zum Beispiel eine Hintergrundgeschichte einbauen, um zu überzeugen.
4. Festlegen der Produktpalette
Bevor man sich mit seinem Hobby selbstständig macht, sollte man entscheiden, welche Produkte man anbieten möchte. Sinnvoll ist es, zunächst eine kleine Produktpallette festzulegen. Denn bietet man gleiche mehrere Artikel an, so werden die Materialkosten höher. Dies können viele Selbstständige gerade zu Beginn nicht stemmen. Zudem bleibt so die Übersichtlichkeit erhalten. Das bietet die Möglichkeit, sich voll und ganz auf die wenigen Artikel zu konzentrieren und hochwertige Ware anzubieten, mit der man letztlich die Kunden überzeugt.