Den meisten Männern war es lange nur in der Freizeit möglich, anzuziehen, was ihnen gefällt und was ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Im Geschäftsleben galt es meist ganz klassisch in Anzug, Hemd und Krawatte zu erscheinen und auf eine etwas ausgefallenere, persönliche Note zu verzichten. Die Vorgaben sind etwas lockerer geworden. Einige Regeln gilt es aber dennoch zu beachten.
Anpassen an die Kollegen
In vielen Unternehmen gibt es festgelegte Bekleidungsregeln, an denen es sich zu orientieren gilt. Der klassische Business Look ist am stärksten vertreten. Hier sind Anzüge nicht wegzudenken. Der Klassiker aus Wollstoff, einfarbig in dunkelgrau und dunkelblau oder gemustert in Nadelstreif, prägen das Bild. In vielen Branchen, die bis jetzt als streng galten, lockert sich der Dresscode jedoch allmählich, Business Casual lautet die Devise. Um unangenehmen Situationen und einem mangelhaften Auftreten allerdings aus dem Weg zu gehen, sollte man sich im Klaren sein, was vom eigenen beruflichen Umfeld erwartet wird. Der Kleidungsstil ist im Allgemeinen vom Unternehmen und von der Branche abhängig. Ist beim Kundenkontakt der Anzug immer noch Pflicht, werden im Büro schon meistens Jeans mit Hemd kombiniert.
Accessoires für den Mann
Ungeachtet dessen was Mann trägt, der schwarze Lederschuh darf sowohl beim Anzug, als auch bei den Jeans nicht fehlen! Accessoires wie elegante Manschettenknöpfe, Aktentaschen und Krawatten werden zum absoluten Blickfang indem sie aufeinander abgestimmt sind. Uhren liegen wieder im Trend: Für den Business Look eignet sich ein Klassiker mit einem dezenten Ziffernblatt. Wovon allerdings abzuraten ist, sind Krawatten zu Hemd und Jeans. Sie sind sowohl im Geschäftsleben als auch im Alltag ein absolutes No-Go. Soll es bequem sein, so wird auf die Krawatte verzichtet und ein einfaches Sakko mit Jeans kombiniert. Dies ist lässig und wirkt trotzdem professionell. Für welches Outfit Mann sich auch entscheidet: Es muss sauber, gebügelt und gepflegt sein.
Gesichtspflege und Haarstyling
Weiß Mann wie er sich kleidet, bleibt noch die Frage nach dem Styling offen. Ein gepflegtes Äußeres ist der Grundstein für ein gutes Auftreten. Einen großen Anteil daran hat die Gesichtspflege. Bei ihr sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Haut- und Gesichtspflegeprodukte gehören mittlerweile zum Repertoire jedes modernen Mannes. Bei der Auswahl der Frisursollte nicht zu viel herumexperimentiert werden. Lieber auf Klassiker setzen wie nach hinten gekämmtes Haar oder Seitenscheitel. Damit liegt man im Trend und rundet den Business Look elegant ab. Glatt rasiert zu sein war früher ein Muss. Heute sind aber auch Bärte wieder salonfähig – solange sie gut gepflegt und gestutzt sind. Wer nicht jedes mal zum Frisör oder Barbier gehen möchte, der kürzt ihn am besten mit einem Rasierer mit Trimmer und bringt ihn in Form. Der Bartgestaltung sind keine Grenzen gesetzt, doch es gilt zu beachten: Barthaare sollen nur dort sprießen, wo sie auch erwünscht sind. Zum gepflegten Aussehen sollen zudem klare Konturen erkennbar sein. Unerwünschte Bartformen im Geschäftsleben sind beispielsweise der Chin Puff, ein dünn rasierter Bleistiftbart sowie der Schnauzer. Sie sind nicht zeitgemäß und auch nicht businesstauglich.
Einem stilsicheren Auftritt stehen mit dem perfekten Look und einem gepflegten Styling von Haut und Haar nichts mehr im Wege!
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