Die technologische Entwicklung bleibt nicht stehen, diese entwickelt sich rasanter denn je weiter. Wenn vor 40 Jahren der Computer, als eine geniale Erfindung galt und vor 20 Jahren die Mobilfunknetze, so sind es heutzutage die 3D-Drucker, die einen unglaublichen Erfolg in allen Bereichen des Lebens haben werden. 3D-Drucker – ist ein Gerät zum Erzeugen bzw. Aufbauen eines festen Objekts durch die Auftragung einer Vielzahl von Schichten. Die Geschichte von 3D-Druckern begann etwa im Jahr 1980, damals wurden die Geräte als Maschinen für die Erstellung von Prototypen genannt.
Wie auch bei einem herkömmlichen Drucker, sind hier mehrere Arten des Druckens vorhanden, wie z.B. 3D-Druck mit Pulver, 3D-Druck mit geschmolzenen und flüssigen Materialien und 3D Laser-Druck. Jede Art hat eigene Unterarten, so ist Laser zum Beispiel in der Lage: Laserdruck, Laminieren und Lasersintern zu machen. Um ein Gegenstand zu erstellen, benötigt man eine spezielle Zeichnung – 3D-Modell, dieses kann man mithilfe bestimmter 3D-Programme zeichen bzw. eine Vorlage verwenden, die kostenlos als Free-Download im Web leicht zu finden ist.
3D-Drucker sind noch recht teuer, das einfachste Modell kostet rund 400,- Euro + Materialkosten, wie etwa das Prusa Hardware Kit. Experten gehen jedoch davon aus, dass in naher Zukunft die Preise sinken werden, da der rasante Fortschritt in diesem Bereicht sehr sprunghaft verläuft. Eine Übersicht über neue Produkte im fabberworld Shop bietet dem Kunden eine gute Gelegenheit, um sich über erschwinglichste Geräte auf dem Markt zu informieren.
Viele Hobby-Bastler versuchen so einen 3D-Drucker selbst in der eigenen Werkstatt bzw. zu Hause zu bauen. Einige sogar recht billige Modelle sind ja in der Lage eigene Teile zu drucken, was die Möglichkeit einer Reproduzierung erlaubt. Trotz seiner fantastischen Natur haben dann solche Geräte enorme Nachteile:
- Zunächst ist die Druckauflösung selbstverständlich sehr begrenzt und Druckdetails kleiner als die Düse recht kompliziert. Wenn etwas größeres in Planung sei, müsste man erst einzelne Elemente ausdrucken und diese später zusammenkleben.
- Weiteres Problem wäre die Kühlung. Ist diese nicht vorhanden, könnte Ihr Modell schnell kaputt gehen, denn die vorhergehende Schicht wird nicht abgekühlt und schon wird die nächste aufgetragen.
- Wenn Ihr Modell mit überhängenden Elementen ausgestattet ist, dann sind entsprechende Stützen notwendig, die man aber später nicht so leicht entfernen kann. Die Gefahr das Erzeugnis zu beschädigen ist recht hoch.
- Die Oberfläche des Erzeugnisses ist nicht perfekt, aufgrund von Bläschen, Beulen. Man müsste weiter das Erzeugniss mechanisch und chemisch bearbeiten.
Dass die Entwicklung der 3D-Technologie sprunghaft voranschreitet, beweist die Tatsache, dass man einfach unglaubliche Gegenstände sich modellieren und ausdrucken kann: eine akustische Gitarre, menschliches Ohr, Lebensmittel, ganze Roboter und vieles mehr.
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