Wenn es im Sommer für die deutschen Urlauber in den Süden geht, dann stehen die spanischen Inseln ganz oben auf der Liste, wenn es um beliebte Urlaubsziele geht. Neben den Balearen im Mittelmeer sind vor allem die Kanarischen Inseln angesagt, denn die an der Westküste Afrikas gelegene Inselgruppe profitiert im Grunde das ganze Jahr über von herrlichem Wetter und einem milden Klima, das sich selbst bei der größten Hitze mit einem angenehmen Lüftchen vom Atlantik mischt. In der Mitte der Kanaren liegt die Insel Teneriffa, die größte der Inselgruppe. Flüge nach Teneriffa dauern von Deutschland aus nur wenige Stunden und werden von den meisten großen Städten aus angeboten.
Was die Touristen an Teneriffa am meisten lieben, sind natürlich die zauberhaften Strände und die einzigartige Natur im bergigen Zentrum der Insel. Sonnenanbeter können sich nichts Schöneres vorstellen, als den ganzen Tag über zwischen Sonnenliege im weißen Sand und dem kristallklaren Wasser der schönen Buchten hin und her zu wandern. Wer allerdings eher zur aktiveren Sorte gehört, dem wird ein einwöchiger Badeurlaub vielleicht nicht unbedingt reichen, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Wie gut, dass auf Teneriffa auch der Wassersport ganz groß geschrieben wird. Schließlich wird sie vom Atlantik umgeben und so lohnt es sich, hier Windsurfen, Wellenreiten, Kite-Surfen oder Segeln zu gehen. 2013 wurden etwa die World Waterski Racing Championships dort ausgetragen.
Das milde Klima der Insel erlaubt es Wassersportlern quasi das ganze Jahr über, ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen. Die Jahreszeiten sind hier im Vergleich zum europäischen Festland zwar kaum zu spüren, doch in der Winterzeit sollte man trotzdem mit etwas größerer Vorsicht ins Wasser gehen, denn dann sind die Wellen stärker und der Atlantik birgt gefährlichere Strömungen als im Sommer. Gerade wer nicht so fit ist, sollte sich dann vielleicht nicht zu weit nach draußen wagen. In den Sommermonaten sind jedoch auch Anfänger bei den vielen Surf- und Segelkursen willkommen.
Wer schon ein wenig Ahnung vom Wellenreiten hat, sollte in den Norden der Insel fahren, wo die Strände El Socorro und Martianez die beliebtesten Surfspots darstellen. Mit dem Mietauto braucht man auch aus dem Süden nicht lange, um dort zu sein, und belohnt wird man mit tollen Wellen und einer herrlichen Natur mit den hohen Bergen im Hintergrund. Für Neueinsteiger bieten zahlreiche Surfschulen an verschiedenen Stränden der Insel Kurse an. Das Gleiche gilt natürlich auch fürs Kite- und Windsurfen, das man sowohl als Anfänger als auch Fortgeschrittener auf der Insel in vollen Zügen genießen kann.
Tauchen und Schnorcheln kann man ebenfalls auf Teneriffa lernen oder ausüben. Es gibt eine ganze Reihe an Tauchschulen, die verschiedene Kurse oder Tauchexkursionen anbieten. Wer nicht gleich ganz abtauchen will, sollte sich mit dem Schnorchel bewaffnet in einer der seichten Buchten treiben lassen und die bunte Welt der Pflanzen und Tiere unter Wasser erkunden. Wem das an sportlichen Aktivitäten noch nicht reicht, kann auch einen Segelkurs machen, mit dem Tretboot rausfahren oder sich am Hochseeangeln beteiligen. Da soll noch einmal einer sagen, auf Teneriffa könne man keinen Aktivurlaub verbringen.
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