Wenn in Amerika oder anderswo auf der Welt die Rede auf Europa kommt, ist damit in Wirklichkeit oft Westeuropa gemeint. Schließlich liegen dort nicht nur die beiden führenden Weltstädte des alten Kontinents, die faszinierenden Metropolen Paris und London, vielmehr schlägt dort auch das Herz aller englisch- und französischsprachigen Nationen der Erde.
Gleichgültig, auf welchem Gebiet, von der Mode über die Kunst bis hin zur internationalen Politik: In Großbritanien und Frankreich, den hochindustrialisierten Mutterländern der beiden Weltsprachen, werden Maßstäbe gesetzt – auch wenn wir Mitteleuropäer das häufig nicht wahrhaben möchten, auch wenn wir etwa auf dem Gebiet der Wirtschaft eine dynamischere Entwicklung erlebten.
Reisen in Westuropa ist überhaupt vielseitiger, bunter als in den meisten Weltgegenden, unter anderem auch dank solcher Portale wie HouseTrip.de. Alle Spielarten des modernen Tourismus sind hier vertreten: der Badeurlaub, familiär beispielsweise auf den Westfriesischen Inseln oder etwa im Languedoc, mondän in Biarritz, Saint Tropez oder Nizza; der Skiurlaub in den französischen Alpen oder den Pyrenäen; Ferienwohnung London oder Paris mieten, wandern in den Ardennen, im weitläufigen Zentralmassiv, in den Vogesen oder auch in Schottland, einer rauhen Landschaft von ganz eigenem Reiz. Irland präsentiert sich als Trauminsel für alle, denen Individualität und ungebundenes Umherstreifen über alles geht und die noch unberührte, ländliche Natur erleben möchten; und für die Verbindung von Genuß, Entspannung und Kultur bietet sich nach wie vor Frankreich an.
Eine Form des Reisens, die in letzter Zeit in Mode gekommen ist und dank idealer Voraussetzungen in Westeuropa vielerorts angeboten wird: Bootsferien auf den in die Jahre gekommen, für die moderne Binnenschiffahrt zu schmalen Wasserstraßen Frankreichs und Großbritaniens. Überaus dicht geknüpft ist das Kanalnetzt jenseits des Rheins. Wer genügend Zeit mitbringt, kann Frankreich vom Rhein-Marne-Kanal im Nordosten bis zum Canal du Midi im Südwesten durchschippern. All der Lärm und all die Hektik des Straßenverkehrs läßt man, gemächlich auf dem Wasser dahintreibend, hinter sich und taucht ein in die heile, stille Welt der Provence.
Cotswold Hills – Englands grünes Herzstück
In den Cotswold Hills nordöstlich von Bristol hat England sich die Idylle landwirtschaftlicher Nostalgie bewahrt. Hier sieht alles noch so aus wie in der guten alten Zeit. Die grünen Hügel müssen sich Schafe und Kühe heute mit den Wanderern und Reitern teilen: Der Cotswold Way, ein neuer; gut markierter Wanderweg, verläuft von Chipping Campden auf dem Höhenrücken bis nach Bath.
Herrliche, unberührte Natur und verträumte kleine Dörfer – aber auch Freunde bedeutender Architektur kommen auf ihre Kosten. Die Bischofskirche von Gloucester ist durch ihr Stilgemisch aus normanischer Substanz und hochgotischem Schmuck interessant. Ebenso sehenswert ist die Kirche von Cirencester wegen ihres großen Westturms und des dreistöckigen Südportals. Cheltenham war einst ein mondäner Badeort, ebenso wie heute noch das bereits von den Römern wegen seiner Thermalquellen geschätzte Bath.
Zahlreiche Flüßchen wie Churn, Coln und Leach entspringen in den Cotswolds und fließen nach Süden in die Themse, die selbst auch hier ihren Ursprung nimmt.
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